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Klage eines armen Bauern

Notwendige Anmerkungen zur Klage eines ‚armen‘ Bauern

Die Auseinandersetzung um den ‚Klimaschutz‘ und die Dekarbonisierung der Gesellschaft wird immer mehr zur Sache von Gerichten. Heute hat das Landgericht Essen zwar die Klage eines Bauern aus Peru gegen den Energieversorger RWE abgewiesen; der Kläger wird aber sehr wahrscheinlich beim Oberlandesgericht in Berufung gehen. Der „arme Bauer“  (Deutschlandfunk) wirft dem Konzern vor, für den Klimawandel mitverantwortlich zu sein. Und dieser Klimawandel bedrohe sein Dorf: Ein Gletscher schmilzt und droht in einen See abzurutschen. Die Flutwelle könnte das Dorf und sein Haus überfluten. Saul Luciano Lliuya fordert deshalb den Bau eines Damms und ein System zum Abpumpen des Wassers aus dem See. RWE soll sich an den Kosten von 3,5 Millionen Euro anteilig mit insgesamt 17.000,- € beteiligen. Die Umweltorganisation Germanwatch unterstützt ihn vor Gericht und kommt für die Kosten der Zivilklage und für die Kosten seiner Weltreise auf.
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